(Hör-)­Geschichten erleben

Der Töddenland-Radweg macht Geschichte(n) lebendig: Neben zahlreichen Besichtigungsmöglichkeiten wird die Kultur und Lebensweise der Tödden in 15 spannenden Hörgeschichten erlebbar. Diese sind nicht nur hier auf der Webseite, sondern auch an vielen Stationen auf Info-Tafeln entlang der Radtour durch das „Töddenland“ abrufbar.

Für unterwegs:

Um in die Welt der wandernden Kaufleute einzutauchen, bedarf es nur weniger Klicks: Einfach den QR-Code an der jeweiligen Station mit dem Smartphone einscannen und schon kann den Geschichten der Tödden gelauscht werden.

HAUS SWEERING, IBBENBÜREN

AASEE IBBENBÜREN

DREILÄNDERECK IBBENBÜREN / RECKE/ HOPSTEN

HOF HOLLING MIT TÖDDENSÄULE, HOPSTEN

SEGELSCHIFFE AUF DEM KREISVERKEHR, HOPSTEN

HÜBERTS’SCHE HANDELSSCHULE, SCHAPEN

ALTES PFARRHAUS MIT TÖDDENAUSSTELLUNG, SCHAPEN

TÖDDENHAUS URSCHEN, BEESTEN

TÖDDENZIMMER HAUS POTT-HOLTMANN, FREREN

HUSTER-DENKMAL AM MARKTPLATZ, RECKE

ALTE RUTHEMÜHLE, RECKE

VILLA „VOSS UP DE BURG“, METTINGEN

DAS TÖDDENMUSEUM UND DAS HAUS TELSEMEYER, METTINGEN

ARMENPFAHL, METTINGEN

DER BRENNINCKHOF, METTINGEN

  • HAUS SWEERING, IBBENBÜREN

  • AASEE IBBENBÜREN

  • DREILÄNDERECK IBBENBÜREN / RECKE/ HOPSTEN

  • HOF HOLLING MIT TÖDDENSÄULE, HOPSTEN

  • SEGELSCHIFFE AUF DEM KREISVERKEHR, HOPSTEN

  • HÜBERTS’SCHE HANDELSSCHULE, SCHAPEN

  • ALTES PFARRHAUS MIT TÖDDENAUSSTELLUNG, SCHAPEN

  • TÖDDENHAUS URSCHEN, BEESTEN

  • TÖDDENZIMMER HAUS POTT-HOLTMANN, FREREN

  • HUSTER-DENKMAL AM MARKTPLATZ, RECKE

  • ALTE RUTHEMÜHLE, RECKE

  • VILLA „VOSS UP DE BURG“, METTINGEN

  • DAS TÖDDENMUSEUM UND DAS HAUS TELSEMEYER, METTINGEN

  • ARMENPFAHL, METTINGEN

  • DER BRENNINCKHOF, METTINGEN

Bitte wählen:

Haus Sweering, Ibbenbüren

Bei Wind und Wetter zogen die wandernden Kaufleute los, um ihre Waren zu verkaufen. Auf ihren monatelang andauernden Reisen mussten sich die Tödden deshalb in puncto Kleidung etwas einfallen lassen.

Aasee Ibbenbüren

Bei der Rückkehr von ihren Handelsreisen hatten die Tödden nicht nur eine gut gefüllte Brieftasche, sondern einen ebenso prall gefüllten Sack mit Geschichten und Erlebnissen im Gepäck.

Dreiländereck Ibbenbüren / Recke/ Hopsten

Als wandernde Kaufleute verdienten die Tödden viel Geld. Warum man sie deswegen zu Stadtbewohnern machen wollte, erzählt diese Geschichte.

Plan von der Töddenstadt

Hof Holling mit Töddensäule, Hopsten

Von einfachen Torfstechern haben sich die Tödden zu international angesehenen und wohlhabenden Kaufleuten hochgearbeitet. Das beeindruckende Imperium hatte jedoch ein Verfallsdatum.

Segelschiffe auf dem Kreisverkehr, Hopsten

In der Not klammert man sich an jeden noch so kleinen Strohhalm. So auch der Tödde Teeken, der noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen ist.

Hüberts’sche Handelsschule, Schapen

Diese Geschichte handelt von einem findigen Tödden, dessen wohlgehütetes Geheimnis erst 300 Jahre später ans Tageslicht kam.

Altes Pfarrhaus mit Töddenausstellung, Schapen

Die liebe Verwandtschaft … ein Auszug aus der überlieferten Chronik der Familie Kemler zeigt, welche Höhen und Tiefen die Tödden damals durchlebt haben.

Töddenhaus Urschen, Beesten

Erst sah es aus wie ein kleines Bauernhaus. Doch als die Urschen im 18. Jahrhundert in den Töddenhandel einstiegen und zu Geld kamen, haben sie ihr Haus immer wieder umgebaut.

Töddenzimmer Haus Pott-Holtmann, Freren

Auch wenn die Tödden im Vergleich zum Rest der ländlichen Bevölkerung sehr reich waren, waren sie alles andere als geizig, was zwei besondere Stiftungen aus Freren beweisen.

Huster-Denkmal am Marktplatz, Recke

Eine Kneipe ist der Ort, an dem Geschichten entstehen, die man sich noch in 100 Jahren im Dorf erzählt, wie diese Geschichte beweist.

Alte Ruthemühle, Recke

Eine Fahrt mit dem Kutscher der Tödden lohnt sich, denn er kennt jedes Geheimnis und hat seine Augen überall.

Villa „Voß up de Burg“, Mettingen

Hat nicht jeder schon einmal davon geträumt auf einer Burg zu wohnen? So auch der Tödde Vos, der sich sein eigenes Reich aufgebaut hat.

Das Töddenmuseum und das Haus Telsemeyer, Mettingen

Haben Sie schon einmal etwas von Humpisch gehört? Nein? Dann hören Sie jetzt gut zu, denn in dieser Geschichte geht es um die Geheimsprache der Tödden.

Armenpfahl, Mettingen

Das Gebot der Nächstenliebe lag den streng gläubigen Tödden besonders am Herzen. Deswegen haben sie sich um die Armen und Schwachen gekümmert, wie diese Geschichte zeigt.

Der Brenninckhof, Mettingen

Die Tödden waren allesamt reiche Kaufleute, die mit harter Arbeit viel Geld verdient haben. Eine Familie hat es jedoch ganz bis nach oben geschafft und legte so den Grundstein für eine internationale Modehauskette.
  • Schon gewusst?

    Seit dem 17. Jahrhundert zogen die Tödden als reisende Händler durch das Land. Zunächst brachten sie Leinen, später auch Kurz- und Eisenwaren „an den Mann“.

  • Schon gewusst?

    Mit einer eigenen „Geheimsprache“ waren die Tödden in der Lage, untereinander Vereinbarungen zu treffen, die für Außenstehende unverständlich blieben.

  • Schon gewusst?

    Der Begriff „Tödden“ bedeutet übersetzt „Kaufmann“.

  • Schon gewusst?

    Frauen waren am Wanderhandel nicht beteiligt.

  • Schon gewusst?

    Die Geheimsprache der Tödden ist mit dem Ende des Töddenhandels verschwunden.

  • Schon gewusst?

    Der „typische Tödde“ trug Kniebundhose, dazu einen langen Mantel mit Silberknöpfen und einen breitkrempigen Hut.

  • Schon gewusst?

    Die aus der Region stammende Textilkaufhauskette C&A und die ehemaligen Modehäuser der Hettlage-Gruppe haben ihre Wurzeln bei den Tödden.

  • Schon gewusst?

    Die wichtigsten Handelsrouten der Tödden führten zunächst in die Niederlande.

  • Schon gewusst?

    In der Blütezeit des Töddenhandels im 18. Jahrhundert pflegten sie Wirtschaftsbeziehungen bis nach England und ins Baltikum.

  • Schon gewusst?

    Mehrspännige Pferdewagen waren das wichtigste Transportmittel der Tödden im Fernverkehr. Eilbestellungen konnten auch per Postkutsche verschickt werden.

  • Schon gewusst?

    In den Niederlanden waren von Pferden gezogene Flussschiffe und seegängige Fährschiffe die idealen Verkehrsmittel der Tödden.

  • Schon gewusst?

    Wichtigstes Handelsgut der Tödden war das Westfälische Leinen.

  • Schon gewusst?

    Die Tödden waren spezialisiert auf den Hausierhandel in abgelegenen ländlichen Regionen, wo man sonst wenige Einkaufsmöglichkeiten hatte.

  • Schon gewusst?

    Das Handelssystem der Tödden war arbeitsteilig aufgebaut. Großkaufleute organisierten Einkauf und Transport und Wanderhändler den Absatz an der Haustür.

  • Schon gewusst?

    Erst nach langjähriger Kaufmannschaft in der Fremde konnten die Tödden eine Familie gründen, die sie aber nur selten sahen.

  • Schon gewusst?

    Erst wenn der Verdienst für den Ruhestand reichte, gaben die Tödden ihre rastlosen Handelsreisen auf.

  • Schon gewusst?

    Die Tödden stammten aus der Landbevölkerung. Ihre Häuser sahen zunächst aus wie die üblichen Bauernhäuser aus Fachwerk.

  • Schon gewusst?

    In der Zeit um 1800 errichteten sich reiche Töddenfamilien erstmals massive Wohnhäuser aus Stein, die an niederländische Landhäuser erinnern.

  • Schon gewusst?

    Im 19. Jahrhundert errichteten sich viele Kaufleute in ihren Heimatdörfern repräsentative Altersruhesitze.

  • Schon gewusst?

    Die Tödden stammten fast ausnahmslos aus katholischen Dörfern und waren ihrem Glauben tief verbunden.

  • Schon gewusst?

    Ihre Treue zum katholischen Glauben dokumentierten die reichen Tödden auch durch das Stiften von Kunstwerken für die Kirchen ihrer Heimatdörfer.

  • Schon gewusst?

    Die Kaufleute legten Wert auf eine gute Ausbildung ihrer Söhne. Die Eltern stellten hierfür Privatlehrer an oder gründeten private Kaufmannsschulen.

    Gefördert durch:

    Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete. Unter Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen.

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